„GenderAIquality?“

Interaktive Paneldiskussion

Siri, Alexa, Bixby oder Google Assistant: Technologieunternehmen inszenieren ihre Assistenzsysteme mit Künstlicher Intelligenz (KI) zunehmend mit eigenen Geschlechtsidentitäten. Und auch die KI-Assistenten selbst beeinflussen uns in unseren Geschlechterrollen, wenn sie uns Musik und Kleidung, Nachrichten oder Freunde vorschlagen. Dabei haben sie das Potenzial antiquierte Rollenbilder von Mann und Frau zu durchbrechen. Doch zahlreiche aktuelle Beispiele aus der ganzen Welt zeigen: Schlecht programmierte oder mit unzureichenden Datensätzen gefütterten KI-Systeme können auch genau das Gegenteil bewirken. Denn KI existiert nicht in einem luftleeren Technologieraum, sondern im Kontext gesellschaftlicher Geschlechterrollen – genauso wie die Menschen, die sie entwickeln. Unter dem Titel „GenderAIquality?“ wollen wir das Spannungsfeld von KI und Gender beleuchten und darüber diskutieren, welche Chancen und Risiken Künstliche Intelligenz für eine geschlechtergerechte Gesellschaft birgt.

  • Dr. Laura Sophie Dornheim, Head of Communications bei eyeo GmbH
  • Christine Regitz, SAP SE, Vizepräsidentin der Gesellschaft für Informatik e.V.
  • Lajla Fetic, Project Manager im Projekt „Ethik der Algorithmen“ der Bertelsmann Stiftung
  • Moderation: Frithjof Nagel, Head of Policy & Communication, Gesellschaft für Informatik e.V. (GI)