06.12.2019

Microsoft Berlin

 

Das ist das DevCamp

Beim DevCamp der Gesellschaft für Informatik werden die Teilnehmenden zum Co-Creator! Die Tech-Konferenz versammelt Entwicklerinnen und Entwickler, Informatikerinnen und Informatiker und IT-Begeisterte, um gemeinsam Kontakte zu knüpfen, mit Expertinnen und Experten zu diskutieren und interaktive Workshops zu veranstalten. Workshops und Sessions werden vorab von den Teilnehmenden gewählt und teilweise gehalten. So wird jeder zum Gestaltenden des Camps und wir schaffen ein Ereignis, das Konferenz und Technik einzigartig miteinander vereint. Um voll und ganz in die Themen einzutauchen, bringt jeder seinen eigenen Laptop mit.


Verschiedene Workshops & Sessions

Spannende Themenfelder wie AI, Blockchain, Big Data, IoT, uvm.


Persönliche Kontakte knüpfen

Lerne erfahrene IT-Spezialisten von den Partnerunternehmen des DevCamps kennen


Spannende Arbeitsfelder

Informiere Dich vor Ort über Direkteinstieg, Abschlussarbeiten, Werkstudententätigkeit & Praktika


All Inclusive

Frühstück, Lunch, Snacks und Dinner, Warm- und Kaltgetränke

Du möchtest selber einen Vortrag beisteuern? Dann gib Dein Wunschthema bei der Anmeldung an und stelle Dich dem demokratischen Votum der anderen Teilnehmer.

Partner

Ablauf

Let’s talk Tech: 10 Stunden intensiver Austausch zu Themen, Diskussionen und Fragen rund um die Softwareentwicklung.

Künstliche Intelligenz (KI) hat sich zu einem der zentralen Themenkomplexe der Informatik entwickelt. Nicht zuletzt alltagstaugliche Anwendungen wie Sprachassistenzen, Übersetzungsdienste oder Bilderkennungssoftware sind heute Treiber wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklung. Gleichzeitig entzünden sich an KI-Technologien auch Ängste, vom Wegfall von Arbeitsplätzen über Kontrollverlust bis hin zur Fremdsteuerung. Mit den #KI50 – DevCamps will die Gesellschaft für Informatik 2019 in ihrem 50. Jahr des Bestehens einen Blick hinter die Kulissen von KI-Anwendungen wagen und dazu beitragen das Thema KI zu entmystifizieren.

Adresse: Microsoft Berlin
Unter den Linden 17
10117 Berlin

So läuft’s:

09.00 Uhr Registrierung

09.30 Uhr Begrüßung und interaktive Paneldiskussion „GenderAIquality?“

10.30 Uhr Deep-Dive Workshops
Workshops namhafter Experten, kuratiert von der Gesellschaft für Informatik e.V.

12.30 Uhr Sessionplanung

13.00 Uhr Mittagspause

14.00 Uhr Sessions
Bring deine Sessionvorschläge ein und gestalte das Programm aktiv mit. Melde Dich beim DevCamp an und sende uns Deine Ideen.

17.30 Uhr WrapUp

17.45 Uhr Get-Together
Dinner & Networking

Speaker*innen

„GenderAIquality?“

Interaktive Paneldiskussion

Siri, Alexa, Bixby oder Google Assistant: Technologieunternehmen inszenieren ihre Assistenzsysteme mit Künstlicher Intelligenz (KI) zunehmend mit eigenen Geschlechtsidentitäten. Und auch die KI-Assistenten selbst beeinflussen uns in unseren Geschlechterrollen, wenn sie uns Musik und Kleidung, Nachrichten oder Freunde vorschlagen. Dabei haben sie das Potenzial antiquierte Rollenbilder von Mann und Frau zu durchbrechen. Doch zahlreiche aktuelle Beispiele aus der ganzen Welt zeigen: Schlecht programmierte oder mit unzureichenden Datensätzen gefütterten KI-Systeme können auch genau das Gegenteil bewirken. Denn KI existiert nicht in einem luftleeren Technologieraum, sondern im Kontext gesellschaftlicher Geschlechterrollen – genauso wie die Menschen, die sie entwickeln. Unter dem Titel „GenderAIquality?“ wollen wir das Spannungsfeld von KI und Gender beleuchten und darüber diskutieren, welche Chancen und Risiken Künstliche Intelligenz für eine geschlechtergerechte Gesellschaft birgt.

  • Dr. Laura Sophie Dornheim, Head of Communications bei eyeo GmbH
  • Christine Regitz, SAP SE, Vizepräsidentin der Gesellschaft für Informatik e.V.
  • Lajla Fetic, Project Manager im Projekt „Ethik der Algorithmen“ der Bertelsmann Stiftung
  • Moderation: Frithjof Nagel, Head of Policy & Communication, Gesellschaft für Informatik e.V. (GI)

Henning Schwentner | WPS

Workshop: Domain-Driven Design hands on

Beim Bauen von Software werden tolle Technologien, Programmiersprachen und Tools eingesetzt. Das ist gut und richtig. Aber leider wird dabei oft aus den Augen verloren, dass das Entscheidende für den Projekterfolg nicht die Technik, sondern die *Fachlichkeit* ist. Um die Fachlichkeit (=Domäne) verstehen zu können, brauchen wir eine gemeinsame Sprache mit den Fachexperten. Außerdem: wenn wir in der Software und ihrer Architektur nicht das fachliche Modell abbilden, dann wird sie unseren Anwendern nicht bei Ihrer Arbeit helfen. Davor schützt uns keine Technologie der Welt.
Als Informatiker kann man leicht in die Falle tappen, sich auf Technologie statt auf Fachlichkeit zu fokussieren. Um das zu verhindern, zeige ich in diesem Workshop, wie man mit Domain-Driven Design (DDD) das Wissen um die Fachlichkeit lernen und in eine Ubiquitous Language übertragen kann.
Dazu nehmen wir uns einen halben Tag Zeit um DDD näher anzuschauen. Der Workshop besteht aus abwechselnd Vortrag, Diskussion und Übungen.

Frithjof Nagel | Gesellschaft für Informatik

Workshop: „KI Zukunftsfragen“ – Diskussionsworkshop

Mit der Diffusion von KI-Technologien in unterschiedlichste Lebens- und Arbeitsbereiche ergeben sich neue drängende Fragestellungen. Permanente Sicherheit von KI-Systemen, ihre Ressourceneffizienz und die Integration unterschiedlicher Lernformen von KI sind nur einige Beispiele. Im Rahmen des Projektes #KI50-Künstliche Intelligenz – gestern, heute, morgen hat die Gesellschaft für Informatik zusammen mit KI-Expertinnen und -Experten 10 KI Zukunftsfragen veröffentlicht, die entscheidend für eine nachhaltige KI Entwicklung sind. Im Workshop sollen diese Fragen vorgestellt und potenzielle Lösungsansätze diskutiert werden.

Lilian Weiche & Elisabeth Schauermann | Gesellschaft für Informatik

Workshop: Diversity in Tech – Strategien für eine inklusive Tech-Branche

Diversity ist mehr als ein Schlagwort sondern essentieller Bestandteil produktiver Entwicklungsstrategien. Denn Studien belegen: Vielfälltige Teams erzielen bessere Ergebnisse als homogene. Dabei kommt es nicht nur auf das Geschlechterverhältnis an, sondern auch auf Merkmale wie Alter, kultureller Hintergrund oder Religion. Doch gerade die Techbranche aber auch ihre Interessensverbände leiden an einem Mangel an Diversität. In dem Workshop werden Ansätze und Strategien vorgestellt und diskutiert das zu ändern.

Lucas Merker | Freie Universität Berlin & Jonas Grunert | HPI Potsdam & Konrad Nadobny | Uni Magdeburg & Andreas Schmietendorf | HWR Berlin/Uni Magdeburg

Workshop: Implementation of Secure Serverless APIs

Workshop im Rahmen des GI Developer Camp 2019:
Serverless APIs bieten eine neue Art und Weise APIs bereitzustellen und zu betreiben. Sicherheit, Skalierung und Verfügbarkeit sind zentrale Themen einer jeden API und im Falle von Serverless APIs werden Entwickler von der Berücksichtigung dieser Anforderungen weitgehend befreit. Dem entsprechend können sich Entwickler auf die fachlich benötigten Funktionen konzentrieren. Aspekte der API-Sicherheit können z.B. durch die eingesetzten Plattformen, unter Verwendung des OAuth 2.0 Frameworks berücksichtigt werden. Im industriellen Umfeld stellt Microsoft mit Azure z.B. eine korrespondierende Infrastruktur zur Verfügung. Im Rahmen des Hands-On Workshops sollen Optionen für die Erstellung und Sicherung von Serverless APIs mit Azure vorgestellt und explorativ erörtert werden.

Stefan Greiner | Verein Cyborgs e.V.

Session: Cyborgs and Space

… so hieß die Überschrift von dem als „Entstehungspaper des Cyborgs“ gehandelten Artikel von Clynes und Kline, 19xx. Angetrieben von den anstehenden ersten Apollo Missionen und der Mondlandung beschreiben die Autoren wie der Mensch sich an einen potentiell, zukünftigen Weltall-Lebensbereich anpassen müsste um dort mit seiner „natürlichen“ Ausstattung ohne umständlich und klobige Weltraumanzüge zu überleben. Der Mensch sollte danach, teilweise kybernetisch, technische Bestandteile bekommen die voll in seinen ursprünglich biologisch/organischen Körper integriert sind. Ein Mischwesen aus KYBernetik und ORGanismus, ein KYBORG oder englisch CYBORG. Die Cyborg als Idee, ist also wenn man so will, im Weltall geboren. Derzeitige Startups wie „Neuralink“ von Elon Musk haben das erklärte Ziel, das menschliche Gehirn mit einer Zukünftigen KI zu verbinden. Es sollen somit die menschlichen kognitiven Fähigkeiten mit einem technischen Layer im Gehirn direkt über „Brain-Computer Interfaces (BCI)“ verdrahten. Nachdem mein Vortrag in Kurzform die Basics zur Geschichte des Cyborgs und der Ausrichtung aktueller Cyborg Technologien am Beispiel von BCIs erläutert wollen wir gemeinsam der Frage nachgehen ob wir es für möglich halten, dass diese Technologien das menschliche Leben im Weltall tatsächlich ermöglichen oder ob wir diese erweiterten Fähigkeiten nicht viel lieber hier auf unserem Heimatplaneten einsetzen wollen – wenn ja, in welcher Form? Wie könnten Cyborg Projekte zum Beispiel helfen der Klimakatastrophe zu entgegnen und einen neuen Bezug von Mensch – Umwelt zu fördern?

Jella Eifler & Karin Telschow | Qudosoft

Session: Verteiltes Arbeiten in der agilen Softwareentwicklung – geht das überhaupt?

Wir behaupten: Ja! In unserer Session möchten wir euch zeigen, wie wir als Firma und in den Teams verteilt über Bürostandorte und Home Offices frei nach dem Motto „Qudosoft ist, wo du bist“ arbeiten. Dabei teilen wir unsere Tipps und Hacks mit euch und freuen uns anschließend auf einen spannenden Erfahrungsaustausch mit euch. Bringt eure eigenen Erfahrungen, Vorbehalte und Tipps mit!

Tim Schneidermeier | USeeds

Session: Zero Digital Waste

Zero Waste beschreibt das Streben nach einer Minimalisierung entstehender Abfallprodukte im Konsum- wie auch im Produktionsverhalten unserer Gesellschaft. Grundlage dafür ist ein bewusster und effizienter Umgang mit zur Verfügung stehenden Ressourcen. Essentielle Strategien sich diesem Ziel zu nähern lassen sich mit Refuse, Reduce, Reuse, Recylce und Rot benennen. So wie die fünf Rs der Zero Waste-Bewegung systematisch Möglichkeiten zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks aufzeigen, eröffnen sie neue Perspektiven für die nachhaltige Gestaltung digitaler Produkte und Services. Digital Waste beschreibt dabei die Verschwendung von Ressourcen, die bei der Planung, Entwicklung, Implementierung und Pflege digitaler Produkte und Services entsteht. Customer Centricity und ein menschzentrierter Designprozess unterstützen zielgerichtet von Anfang an bedürfnis- und problemorientiert das Richtige zu tun und unnötigen Waste zu vermeiden.

Thomas Wieskotten & Pascal Waclaw | AVM

Session: Next Generation Remote Management mit USP

Mit zunehmender Digitalisierung wird auch unser Heimnetz immer komplexer. ‚Buzzwords‘ wie IoT und Smart Home begegnen uns mittlerweile nicht nur in einschlägigen Fachzeitschriften oder -foren, sondern auch im privaten Umfeld. Doch was verbirgt sich hinter diesen Technologien und auf welchen Standards basieren diese?
Proprietäre Lösungen bergen Nachteile hinsichtlich der Abhängigkeit von Plattformen und Apps der Hersteller sowie einer undurchsichtigen Kommunikation in Bezug auf Sicherheit und Datenschutz. Unterdessen kommt es für gleiche Gerätetypen (z. B. Smart-Home-Glühbirne) zu einer hohen Vielfalt an Schnittstellen und Software Development Kits.
AVM ist daher auf Lösungssuche gegangen und hat in einem Standard des Broadband Forums eine geeignete Lösung gefunden: die User Services Platform (USP). Die Session wird auflösen, was sich dahinter verbirgt und welchen Herausforderungen sich das Remote-Management-Team von AVM stellen muss. Thomas und Pascal führen in ihrer Live-Demo anhand eines Beispielszenarios durch den aktuellen Entwicklungsstand.

Thomas Wieskotten und Pascal Waclaw, Softwareentwicklung Networking Provider

Barbara Konz | FZI

Session: Szenarienbasiertes Testen autonomer Fahrfunktionen und das Problem mit Machine Learning

Aktuell werden Fahrerassistenzfunktionen streckenbasiert getestet. Für Systeme mit einem höheren Automatisierungsgrad ist dieser Ansatz allerdings ökonomisch nicht mehr vertretbar, da sich die Anzahl der nötigen gefahrenen Kilometer im Milliardenbereich befindet. Erschwerend kommt hinzu, dass mehr Automatisierung in der Regel auch mehr Machine Learning bzw. KI mit sich bringt und aktuelle Teststandards kaum oder gar nicht in der Lage sind diese abzubilden.

Dr. Jan Suermeli | FZI

Session: Wem gehört das digitale Ich?

Sichere digitale Identitäten sind die Basis für sichere und vertrauenswürdige Interaktion im Internet. Heutige Lösungen basieren meist auf zentralen Anbietern. Das Konzept der selbstverwalteten Identität soll dagegen dem Menschen Kontrolle und Verantwortung über sein „digitales Ich“ ermöglichen.

Sven Kallet & Elisabeth Schauermann | Gesellschaft für Informatik

Session: Junge GI

Du begeisterst dich für digitale Themen? Fragen zu Künstlicher Intelligenz, Digitaler Bildung oder Internet Governance diskutierst du am liebsten mit anderen, jungen Informatik-Begeisterten? Du willst dich engagieren und dich aber auch die Disziplin weiterentwickeln? Die Junge GI ist ein Forum für engeierte Informatikerinnen und Informatiker. In der Session bekommst du einen einblick in ihre aktuelle Aktivitäten und ihr Natzwerk.

Anmeldung

Sichere Dir jetzt Dein DevCamp Berlin Ticket HIER!

  • 80 limitierte Plätze: Exklusiv für die Fachbereiche Informatik, Ingenieurwesen, Mathematik, Physik, o.ä.
  • Spannende Arbeitsfelder kennenlernen: AI, Blockchain, Big Data, IoT, uvm.
  • Persönliche Kontakte knüpfen: Triff auf Experten von namhaften Unternehmen
  • Über 100 offene Stellen: Direkteinstieg, Bachelor-/Masterthesis, Werkstudententätigkeit, Praktika
  • All Inclusive: Frühstück, Lunch und Dinner, Warm- und Kaltgetränke

Tickets: 10 Euro
(inkl. Amazon Gutschein im Wert von 20 Euro)

Themenvorschläge einreichen

Du willst Dich beim DevCamp mit einem Thema einbringen? Dann schick uns Deinen Vorschlag für eine Session. Diese wird dann vor Ort zur Abstimmung gestellt.

So möchte ich meine Session gestalten:

    Impulsvortrag mit anschließender DiskussionArbeitsgruppe (Erarbeiten von konkreten Lösungen zu einer gemeinsamen Fragestellung)Fishbowl (selbst organisierte “Podium-Diskussion”)Erfahrungsaustausch als Dialog (verlangsamte, achtsame Diskussion)Debating (Pro-/Contra-Diskussion)Übung / Workshop